Was sind homöopathische Mittel wirklich? (Leitfaden)

Was sind homöopathische Mittel wirklich? Ein umfassender Leitfaden

Homöopathische Mittel werden oft mit pflanzlichen Heilmitteln verwechselt. In der Tat gibt es wesentliche Unterschiede zwischen Homöopathie und pflanzlicher Medizin, die jeder Tierhalter kennen sollte. Dieser Artikel erklärt, was homöopathische Mittel wirklich sind, wie sie hergestellt werden und warum sie so einzigartig wirken.

Was sind homöopathische Mittel?

Homöopathische Mittel basieren auf dem Prinzip der Potenzierung. Sie werden aus einem Ursprungsstoff hergestellt, der stark verdünnt und dynamisch verschüttelt wird. Dieser Prozess, der als Potenzierung bekannt ist, wird von Kritikern oft infrage gestellt. Viele behaupten, dass aufgrund der extremen Verdünnung keine wirklichen Substanzen mehr in den Mitteln enthalten sind. Doch die Homöopathie betont, dass es um die Energie des Ursprungsstoffs geht, die nach dem Potenzierungsprozess erhalten bleibt.

Potenzierung: Das Herz der Homöopathie

Die Potenzierung ist ein entscheidendes Merkmal homöopathischer Mittel. Samuel Hahnemann, der Begründer der Homöopathie, entdeckte, dass durch wiederholtes Verdünnen und Verschütteln die Wirkung des Ursprungsstoffs nicht schwächer, sondern stärker wird. Die Energie und Information, die in dem Stoff steckt, wird durch diesen Prozess intensiver und feiner. Je höher die Potenzierung, desto tiefer die Wirkung auf den Organismus.

Unterschied zwischen Homöopathie und pflanzlicher Medizin

Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass Homöopathie dasselbe ist wie Pflanzenheilkunde (Phytotherapie). Das stimmt nicht. In der Homöopathie werden zwar auch Pflanzen verwendet, aber längst nicht ausschließlich. Es gibt tierische, mineralische und sogar metallische Ursprungsstoffe, die zu homöopathischen Mitteln verarbeitet werden.

Beispiel pflanzlicher und nicht-pflanzlicher Ursprungsstoffe:

  • Pflanzliche Homöopathie: Mittel wie Arnica (Bergwohlverleih) und Calendula (Ringelblume) stammen von Pflanzen.
  • Tierische Ursprungsstoffe: Ein bekanntes Beispiel ist Apis mellifica, das aus der Honigbiene gewonnen wird.
  • Mineralien und Metalle: Homöopathische Mittel wie Aurum metallicum (Gold) oder Silicea (Kieselsäure) gehören zu dieser Kategorie.
  • Nosoden: Diese basieren auf Krankheitsprodukten, wie zum Beispiel Lycopodium, ein homöopathisches Mittel aus dem Speichel eines tollwütigen Hundes.

Wie funktioniert Homöopathie?

Homöopathie basiert auf dem Prinzip „Similia similibus curentur“ – „Ähnliches heilt Ähnliches“. Das bedeutet, dass ein Mittel, welches in hoher Dosis Symptome verursachen kann, in potenzierter Form genau diese Symptome heilen kann. Die Wirkung geht tief und ist nachhaltig, was besonders bei chronischen oder schwerwiegenden Erkrankungen entscheidend ist.

Resonanzprinzip: Warum Verdünnung stärker wirkt

Die Potenzierung eines Mittels verstärkt nicht den Stoff selbst, sondern seine energetische Information. Dieses Phänomen basiert auf dem Resonanzprinzip. Je stärker ein Stoff verdünnt und verschüttelt wird, desto tiefer dringt seine Wirkung in den Körper ein.

Arten homöopathischer Mittel

Neben pflanzlichen Mitteln gibt es in der Homöopathie noch weitere Ursprungsstoffe:

  • Tierische Mittel: Neben der Honigbiene (Apis mellifica) gibt es auch Mittel aus Wespen (Vespa) oder Schlangen.
  • Mineralien und Metalle: Gold (Aurum metallicum) und Silber (Argentum nitricum) sind nur zwei Beispiele für tief wirkende Metalle in der Homöopathie.
  • Nosoden: Diese Mittel werden aus Krankheitsprodukten oder Giften hergestellt und wirken besonders tief, sollten jedoch nur unter genauer Anleitung eines erfahrenen Homöopathen eingesetzt werden.
  • Imponderabilien: Homöopathische Mittel können sogar aus nicht greifbaren Stoffen wie Sonnenstrahlen (Sol) oder Röntgenstrahlen (X-ray) hergestellt werden.

Homöopathie vs. Phytotherapie

Während die Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) direkte Auszüge aus Pflanzen in Form von Tinkturen oder Tees verwendet, arbeitet die Homöopathie mit potenzierten Mitteln. Phytotherapeutische Mittel wirken vor allem auf der körperlichen Ebene, indem sie bestimmte Symptome behandeln, während homöopathische Mittel auf energetischer Ebene wirken und den gesamten Organismus ansprechen.

Wie erkennst du homöopathische Mittel?

Homöopathische Mittel sind durch spezifische Potenzangaben wie D6, C30 oder M gekennzeichnet. Diese Buchstaben geben Auskunft über den Verdünnungsgrad des Ursprungsstoffs.

Vorsicht bei der Anwendung: Warum du genau hinschauen solltest

Homöopathische Mittel wirken tief und langanhaltend. Daher ist es wichtig, sie korrekt zu dosieren und nur unter Anleitung eines erfahrenen Therapeuten einzunehmen. Besonders bei Nosoden (Mittel aus Krankheitsprodukten) ist Vorsicht geboten, da eine übermäßige Anwendung zu unerwünschten Symptomen führen kann.

Fazit: Homöopathie – eine ganzheitliche und tiefgreifende Heilmethode

Homöopathie ist eine ganzheitliche, energetische Heilmethode, die weit über die Pflanzenheilkunde hinausgeht. Sie verwendet Pflanzen, Tiere, Mineralien, Metalle und andere Ursprungsstoffe, um den Körper auf energetischer Ebene zu beeinflussen und zur Heilung anzuregen. Durch das Prinzip der Potenzierung entfaltet sich die Energie des Ursprungsstoffs und wirkt tief in den Organismus hinein.

Möchtest du mehr über homöopathische Mittel erfahren oder Unterstützung für dein Tier erhalten? Buche ein kostenloses Erstgespräch und erfahre, wie wir dir und deinem Tier helfen können.

Youtube Video

Magst Du zu diesem Video lieber ein Video auf Youtube schauen? 

Kontakt aufnehmen

Bist Du bereit den ganzheitlichen Weg zu gehen?

Termine für ein Erstgespräch kannst du online vereinbaren. 

Du findest uns hier

Vet-Homöopathie, Löwenplatz 6, 5712 Beinwil am See, Schweiz
Praxisbesuche vor Ort in Beinwil am See, Schweiz finden nur nach vorheriger Terminvereinbarung statt.